Kirchenjahr...

Kirchenjahr

Als Kirchenjahr bezeichnet man im Christentum eine jährlich wiederkehrende festgelegte Abfolge von christlichen Festen und Festzeiten. Nach katholischer wie auch evangelischer Tradition beginnt das Kirchenjahr mit der Vesper am Vorabend zum ersten Adventssonntag.
Die orthodoxen Kirchen dagen beginnen amn 1. September, in Vorbereitung auf das Fest Mariä Geburt am 8. September.


Advent...

Robert Campin 001

Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich Adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit,
in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu von Nazareth, Weihnachten, vorbereitet.
Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen.
Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr.


Weihnachten...

Lorenzo di Credi Geburt Christi

Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend,
Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen.
Der zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember kommt hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.


Adventliche Musik

Mögen Engel dich begleiten
Beginne Du all meine Tage
Kumbaya
Lord I lift Your name

 


Neujahrsfest aus christlicher Sicht...

Silvester 01

Von den sechs in der Kirche des Mittelalters festzustellenden Neujahrstagen wurde nur der 1.1. festlich begangen, aber mit Maskenzügen, Ausschweifungen und abergläubischen Bräuchen, wogegen die Kirche durch Predigten und Konzilsbeschlüsse (z. B. Tours 567) kämpfte; noch im 13./ 14. Jh. wurde in Frankreich der 1.1. als »Narrenfest« mit parodierten Messen »gefeiert«.
Die Kirche, die zuerst den 1.1. zum Buß- und Fasttag zu machen versuchte, beging die »Weihnachtsoktav« vom 6. Jh. an in Gallien als »Beschneidungsfest« und in Rom als Marienfest. Luther ließ das Jahr mit dem 25.12. beginnen und wollte den 1.1. nur als »Tag der Beschneidung und Namensgebung des Herrn« gefeiert haben (WA 10/I, 1, 504 f.).
Andere Reformatoren (Melanchthon, Brenz) machten ihn (nach 1550) zum christlichen Neujahr: 
Rückblick und Ausblick geben dem Tag in der ev. Kirche den Charakter eines ernsten Dank- und Bittfestes, ebenso dem »Altjahrsabend« (Nächtlicher Gottesdienst). Es entstehen Neujahrslieder, als erstes EKG 36 von Joh. Zwick (1540). N. und »Tag der Namensgebung« vereinigend, beginnt man das neue Jahr »in Jesu Namen« (EKG 39; 41; 43).
Wie die röm. Kirche in ihrer Liturgie weder das Ende des alten noch den Beginn des neuen Jahres berücksichtigt, so versuchen die ev. Agenden in neuester Zeit (K. B. Ritter, Gebete für das Jahr der Kirche, 19482, 71; Kirchagende I/1, 1949, 75; Luth. Agende, 1955, 31), aus dem volkstümlichen christlichen Neujahrsfest wieder ausschließlich den »Tag der Beschneidung und Namensgebung des Herrn« zu machen.
(Quelle http://www.theology.de/kirche/index.php)


 

 

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