Pfarrer Max Mayr verstorben
Unsere Gemeinde trauert um ihren Gründungspfarrer und langjährigen Seelsorger
Pfarrer i. R. BGR Max Mayr
* 29. Mai 1931 + 18.02.2018
requiescat in pace
Ulmer Stadtarchiv, das Haus der Stadtgeschichte
Bildquelle Webseite Stadtarchiv Ulm
Angefangen mit der Urkunde actum hulmam palatio regio... von König Ludwig dem Deutschen von 854, über den großen Schwörbrief von 1397, Ratsherrenprotokollen über die Abstimmung für den Übertritt zum Protestantismus bis hin zur Blütezeit der Reichsstadt mit weitreichenden Handelsbeziehungen.
Vieles zeigt die Macht und den Einfluss über Jahrhunderte auf.
Ein Besuch im Schwörhaus / Stadtarchiv ist sehr zu empfehlen, auch auf deren Homepage https://stadtarchiv.ulm.de/.
Viele Hände, schnelles Ende
Am Mittwoch, 16. August folgten einige Gemeindemitglieder dem Aufruf zum Pflegetag unserer Kirche.
Einige fleißige Hände betätigten sich in der Kirche, entstaubten die Sitzkissen, reinigten die Bänke und ölten deren Holzflächen, wischten den Fliesenboden, den Altarraum etc.
Andere betätigten sich am Kirchplatz. Die vielen alten Lärchennadeln unter und rund um den Baum wurden aufgefegt, das s.g. Unkraut wurde weitestgehend entfernt, mit Kratzwerkzeugen, aber besser und schneller machte es der Gasbrenner, überhängende Buschäste und Efeuranken wichen der Heckenschere und Astschere, die Wasserablaufrinne wurde gereinigt.
Fertig ist man aber noch nicht. Eine weitere Aktion wäre somit vonnöten. Der nächste Aufruf wird wohl bald kommen.
Auf jeden Fall wird es im kommenden Jahr wieder einen Pflegetag geben.
Ersteinmal ein herzliches Vergelt's Gott an all die 21 Helferinnen und Helfer.
Ihre Stadtpfarrgemeinde CuF
Stadtpfarrer J.-W. Martin
Kirchenpfleger H. Huber
Pfarrgemeinderat H. Günther, H. Schreiber
Messe in Swing
Uraufführung in unserer Kirche.
Es wirken mit...
- Anita Atzinger (Sopran)
- Gabriele Fischer (Alt)
al dente - der chor mit biss
- Jonathan Frey (Klavier)
- Oliver Pfänder (E-Bass)
- Miriam Goblirsch (Klarinette)
- Ian Richter (Trompete)
- Christian Keller (Posaune)
- Roland M. Eppelt (Leitung)
Der Komponist Siegfried Arnold (*1945) war Regensburger Domspatz und Konrektor der Realschule Pfuhl. Heute ist er musikalischer Leiter und Komponist des literarischen Kabaretts Teatrino, Chorleiter und Organist – auch in Ludwigsfeld.
Die Messe besteht aus fünf Sätzen...
Herr, erbarme dich ist ein ernster, flehender Satz im 9/8-Takt. Der in Dorisch notierte Satz beginnt zwar mit ziemlich schrägen, aber dennoch sanften Akkorden im Klavier und E-Bass mit Vibrato. Die dreimaligen Rufe, die jeweils vom Solisten angestimmt und vom Chor aufgegriffen werden, sind dagegen recht harmonisch – obwohl in fast jedem Takt die (Kirchen-)Tonart echselt.
Das fröhliche Ehre sei Gott ist Schwer- und Höhepunkt der Messe. Das frische, eingängige, tänzerisch leichte Thema ist ein echter Ohrwurm: Genauso muss es klingen, Gott zu loben! Ich kann mir die Melodie sehr gut als Gemeindelied vorstellen – da steckt großes Hit-Potenzial drin! Lob und Anbetung steigern sich als Ruf und Echo bis zur großen Herrlichkeit und schließen mit dem Refrain Ehre sei Gott. Merken Sie's? Man kann fast schon mitsingen!
Die Musik beruhigt sich und es folgt die dreimalige Anrufung des Erbarmens Gottes in wunderschönen Melodien, die der Chor unisono beantwortet. Jeder Ruf wird dabei um einen Ganzton nach oben versetzt – ähnlich dem „Lumen Christi“. Die letzte Bitte beantwortet der Chor mit viel Gefühl sogar in Terzen und Sexten.
Nach einer kurzen Fanfare startet die Sopranistin den Schlusslobpreis Du allein bist der Heilige, der sich immer mehr verdichtet, um – zum letzten Mal – im Refrain „Ehre sei Gott“ zu münden und schließlich in einem großen „Amen“ zu enden.
Ich glaube an Gott besteht aus sieben Abschnitten - jeder in einer eigenen Tonart. Während die Bekenntnisse an Gott Vater und Sohn liedhaft melodiös klingen (die Solisten führen an, der Chor bestätigt), ist die Leidensgeschichte Jesu ein kleines Oratorium: Man kann förmlich hören, wie die Nägel ins Holz getrieben werden und Jesus ins Grab gelegt wird. Die darauf folgende Fanfare zur Auferstehung ist da fast schon logisch.
Das Bekenntnis an den Heiligen Geist greift die Melodie der ersten beiden Bekenntnisse wieder auf – diesmal aber als Duett und zeitlich verdichtet. Die krönenden Abschluss bildet die kleine Fuge …und dass wir einst leben in Ewigkeit. Darauf kann es nur eine Antwort geben: Amen!
Das Heilig beginnt im Chor verhalten, etwas unentschlossen, quasi auf der Suche nach der richtigen Tonart. Die Solisten sprechen mit dem „Heilig ist Gott, der Herr“ ein erstes Machtwort, das der Chor noch brav wiederholt. Erst beim Himmel und Erde spürt man förmlich, wie das Sanctus seinen Grundton findet. Hosanna! Das folgende wunderschöne
Terzett zwischen Sopran, Alt und Posaune(!) ist wie so vieles in dieser Messe: Viel zu schnell vorbei. Hosanna!
Der letzte Satz ist das Lamm Gottes. Die ersten zwei Rufe folgen dem gleichen Schema (wenn auch – wie oft bei Arnold – in unterschiedlichen Tonarten): Die Solistin ruft das Lamm Gottes an, der Chor antwortet und die Bläser schließen mit kleinen Melodien. Das dritte Lamm Gottes ist ein echter Hilfe-Ruf, der – fast erschrocken über die eigene Lautstärke – wieder leise um den Frieden bittet.
Soll es das schon gewesen sein? Nein sagt der Chor-Bass und initiiert das Thema zur großen, klassischen Schlussfuge Du nimmst hinweg die Sünden der Welt (Arnold liebt Fugen), in das nacheinander Tenor, Alt und Sopran einstimmen. In strahlendem G-Dur geht die Messe mit einem dreifachen Amen zu Ende.
Die Messe in Swing – der Titel stammt übrigens vom Verleger; ursprünglich sollte es eine Katharinen-Messe sein – entstand seit 2013 und wurde 2015 im Sonat-Verlag veröffentlicht. Der jüngste Teil, das Ich glaube an Gott, soll im Sommer 2016 erscheinen.
Während der Kommunionausteilung musizieren Solistinnen und Pianist die Arie Ich danke Dir, Gott von Siegfried Arnold.
Text von Roland Eppelt
Elfi Frauendorf - mit dem Triptychon - Die Auferstehung
Am 19. April erschien in der Neu-Ulmer Zeitung ein Bericht über Elfi Frauendorf zu ihrem neuen Werk, das zum Triptychon erweiterete bisherige 2 teilige Bild hinter dem Altar,
Die Auferstehung.
Quellen:
Auszug aus der..
Neu-Ulmer Zeitung vom 19.4.2014
sowie der Augsburger Allgemeine Leuchtende-Osterbotschaft-Augsburger Allgemeine
Bischof Konrad zu Besuch in unserer Stadtpfarrgemeinde
Am Sonntag, 26.01.2014 war Bischof Konrad zu Besuch in unserer Kirchengemeinde, kein besonderer Anlass, wie es sonst in der Diözese üblich ist.
Eine Einladung bestand schon länger, ein passender Termin für z.B. Spendung der Firmung, waren bisher nicht gefunden worden.
Aber der Name unserer Kirche und der Leitspruch des Bischofs aus dem Epheserbrief 2,14 verbinden einander, Christus, unser Friede.
Um 10.00h feierten wir einen gemeinsamen Festgottesdienst mit den Kindern des Kinderhauses. Bischof Konrad nahm in der vordersten Reihe platz und verfolgte gespannt der Aufführung der Kinder, passend zum Evangelium über die Menschenfischer.
Ein dankbares Vergelt's Gott sage ich all den vielen, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben:
- den Kindern des Kinderhauses mit Eltern und Erzieherinnen,
- den Erstkommunikanten und Firmbewerbern,
- den Sängerinnen und Sängern unseres Kirchenchores,
- den zahlreichen Ehrengästen,
- den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und seinen Ausschüssen,
- allen Helferinnen und Helfern und
- jedem einzelnen Besucher
Anschließend traf man sich zum Stehempfang in unserem Gemeindehaus Kontakt. Viele haben die Gelegenheit genutzt, mit Bischof Konrad ein persönliches Gespräch zu führen.
Miteinander haben wir einen frohen und bunten Gemeindetag mit unserem Bischof Konrad gestaltet und erlebt.
Dafür ein herzliches Vergelt's Gott!
Ihr Pfarrer Johannes-Wolfgang Martin
Ein Fernsehteam von katholisch1.tv Augsburg war ebenfalls anwesend.
Der Bericht von katholisch.tv - Bischof Zdarsa zu Besuch in CuF - ist in unserer Videoclip-Sammlung abrufbar.
Multimedia in unserer Gemeinde
Seit dem letzten Jahr haben wir in unserem Gemeindesaal eine Großleinwand mit einem passenden Beamer. Auf einer Größe von 3,6m x 2m lassen sich Kinofilme mit bis zu Full HDMI darstellen. Aber auch anderes Material läßt sich über einen PC oder DVD / Bluray Player zeigen.
Zum 1. Advent 2013 war unsere neue Videowand in der Kirche einsatzbereit. Eine Beamer mit Leinwandlösung kann hier nicht verwendet werden, da das Tageslicht zu viel Licht des Beamers absorbieren würde, d.h. die Bilder wären nicht gut erkennbar.
Deshalb verwenden wir hier 4 x TFT Monitore mit einer Gesamtgröße von 2m x 1,2m, die von einem PC so angesteuert werden, dass jeder nur ein viertel des Bildes anzeigt.
Eingebaut ist alles in einer speziell dafür gebauten rollbaren Vorrichtung.
Salzbergwerk in Wieliczka
Etwas außergewöhnliches haben Bergwerkleute in ihrer Freizeit geschaffen. Schauen sie sich die Bilder hier an...
Photo Voltaik - Anlage wird aufgebaut
Auf dem Dach des Kinderhauses, des Gemeindezentrums, des Pfarrhauses und teilweise auf dem Kirchenvordach ist. eine Photo Voltaik- bzw. Solarzellen Anlage aufgebaut worden.
Auf einer Dachfläche von ca. 720m2 sind 253 Module aufgestellt. Die Gesamtpanelfläche beträgt etwa 610m2 und erzeugen somit bei etwa 30° Neigung Richtung Süden eine Spitzenleistung von etwa 53500kWh.
Damit könnten 18 Haushalte mit Strom versorgt werden, wenn diese einen Durchschnittsverbrauch von 3000kWh hätten.